Das Filmstudio MGM, welches mit 3,7 Milliarden Dollar verschuldet ist, steht kurz davor Insolvenz beantragen zu müssen, was so ziemlich der Untergang für die Firma wäre, denn dann müsste u.a. auch das wichtigste Franchise James Bond verkauft werden. Deswegen hat der neue CEO Stephen Cooper nun erneut mit den Gläubigern Gespräche aufgenommen und um Aufschub gebeten. Dem vorherigen Geschäftsführer Harry Sloan wurde dies gewährt, doch nun scheint die Geduld der Kreditgeber am Ende zu sein. Die Zukunft von MGM steht daher nun auf Messers Schneide, falls nicht doch noch irgendwie das benötigte Geld aufzutreiben ist: Kurzfristig werden 20 Millionen Dollar benötigt, langfristig weitere 150 Millionen, um laufende Projekte fortzusetzen, darunter die "Hobbit"-Vorbereitungen.
Falls MGM es nicht mehr aus dem Schuldensumpf herausschafft, werden die "Hobbit"-Rechte mit großer Wahrscheinlichkeit von Warner Bros. aufgekauft, da diese sich bereits die Verwertungsrechte mit MGM teilen.
Quelle:
Deadline: Hollywood - MGM Makes Phone Plea To Bondholders To Stay Alive