Die letzten beiden Abende waren wir wieder unterwegs auf Drehortsuche. Die Heidelberger Bahnstadt und der Rottweiler Gewerbepark Neckartal wurden uns empfohlen und so machten wir uns auf den Weg, um uns mal vor Ort umzusehen.
+++ Makropole Heidelberg
Direkt neben dem Stadtzentrum findet sich ein großes stillgelegtes Eisenbahnareal, das bald in ein neues Wohngebiet verwandelt wird. Bis dahin stehen viele kleine bis mittelgroße Bahngebäude total verwahrlost inmitten der überwucherten Gleisen und werden allerhöchstens noch von Landstreichern benutzt.
Zwei Räume konnten wir dort ausfindig machen, die wir für kurze Szenen ganz gut gebrauchen könnten. Ein Weichenstellungskontrollraum mit Abstiegsluke sowie ein völlig heruntergekommener Raum, in dem es so aussieht es sei dort eine Bombe eingeschlagen.
Im nahegelegenen Schwetzingen besichtigten wir auch noch eine alte Fabrikhalle, welche zwar in einem Ghetto-Gebiet liegt, durch ihre gewaltige Größe jedoch bestimmt für einige Aufnahmen geeignet ist (man denke z.B. an eine Szene wie bei den Gefährten in den Hallen von Moria).
Heidelberg war demnach nicht ganz so ergiebig wie wir es uns erhofft haben, vor allem die unangenehme Umgebung ist ein wenig abschreckend. Aber alle drei Locations lassen sich dafür mühelos an einem einzigen Drehtag abklappern.
+++ Makropole Rottweil
Am Stadtrand der historischen Stadt Rottweil existiert noch ein Industrieareal aus den Gründerjahren, direkt im malerischen Neckartal gelegen. Das ehemals heruntergekommene Gelände wird derzeit neu erschlossen um daraus einen florierenden Standort für Kleinunternehmen und kulturelle Veranstaltungen zu machen. So findet sich z.B. im gewaltigen Kohlekraftwerk nun ein Event-Unternehmen, das im renovierten Teil Disco-Abende und Rock-Konzerte hostet.
Für uns interessant sind jedoch nur jene alten Gebäude, die noch nicht modernisiert wurden. Davon gibt es zwar eine ganze Menge, doch Bauarbeiten scheinen schon im Gang zu sein. Wir werden uns wohl schnell informieren müssen, was so alles im Sommer noch stehen wird. Wollen wir hoffen, dass noch etwas für uns übrig bleibt. Am Talhang fand ich aber zumindest schon mal eine verlassene Wasseraufbereitungsanlage, welche noch nicht verplant zu sein scheint.
Im Vergleich zu Heidelberg haben wir also eine fast umgekehrte Situation: Viele passende Locations an einem Fleck, sehr angenehme Umgebung mit vorhandener Infrastruktur - aber dafür größtenteils schon in privatem Besitz und bereits jetzt im Begriff wieder genutzt zu werden.
+++ Rekrutierung!
Auch wenn beide Drehorte noch nicht absolut feststehen, möchten wir uns wie im Fall Marktredwitz schon jetzt nach helfenden Händen umsehen. Fahrer, Assistenten, Szenenbildner - wir brauchen euch!
+++ Weitersuchen!
Mit diesen drei Eckpunkten haben wir im Grunde auch schon recht schön unseren Operationsraum definiert. Wenn also jemand noch was passendes in diesem Dreieck für uns hat, bitte melden! Jetzt liegt der Fokus vor allem auf unterirdische Gänge, Flure und Räume, vorzugsweise leerstehend, mit vielen Rohren an der Decke und mit schweren Schotttüren.
)
)
)
)
)
)
)
)
)
)
)
)
)
)
)
)
