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Der Preis des Hobbit-Kriegs
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Meldung verfasst am 14. November 2010
Autor: Torwächter [ torwaechter@sphaerentor.com ]
 

Auf der einen Seite sind die Neuseeländer froh darüber, dass die Hobbit-Filmproduktion im Lande bleibt - auf der anderen Seite sind aber auch viele kritisch bezüglich des Kniefalls der neuseeländischen Regierung gegenüber Warner Bros.: Der Steuernachlass wurde von 60 auf 93 Mio. NZ-Dollar erhöht, und auch wenn das Land dafür touristische Werbefilme erhalten wird, ist es doch eine ganze Menge Geld, welches man dem Filmstudio hier quasi geschenkt hat. Nicht nur dies stößt so manchem sauer auf, andere machen sich Sorgen bezüglich der innerhalb von einem Tag durchgepeitschten neuen Arbeitnehmergesetze. Neuseeländische Filmarbeiter gelten nun als Selbstständige und genießen damit keinerlei Arbeitnehmerschutz mehr, Krankheitsausfall wird genauso wenig bezahlt wie Pausen.

Die Wut mancher Kommentatoren liest sich so: Über Peter Jackson schreibt der gewerkschaftsnahe Journalist John Minto "Dieser arogante manische Kerl will gewerkschaftsfreie Projekte, in denen mittelalterliche Beschäftigungsmethoden vorherrschen, und das alles während er vermutlich mehr am 'Hobbit' verdienen wird als alle Angestellten zusammen. [...] Jeder Filmarbeiter kann nun sicher sein, dass er ein Arbeiter zweiter Klasse ohne den Schutz der neuseeländischen Arbeitnehmergesetze ist."

> Stuff: Second-class workers for Hobbit films




Kommentare

[ 23.11.2010 | Kommentar von [ GAST ] ]

Ziemlich Sauerei die der kleine dicke Peter da erreicht hat. Aber immer wieder
erstaunlich wie schnell sich Entscheidungsträger von denen leiten lassen die
den Drücker auf dem geld haben.
Silas
 



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