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Darsteller gegen Boykott
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Meldung verfasst am 13. Oktober 2010
Autor: Torwächter [ torwaechter@sphaerentor.com ]
 

In Wellington trafen sich nun etwa 90 Schauspieler, zu den Gesprächen kam auch HdR- und Hobbit-Drehbuchautorin Philippa Boyens, und besprachen eine gemeinsame Erklärung, die sich gegen die neuseeländische Gewerkschaft Actors Equity und den Boykott der Hobbit-Filmproduktion richtet. Es wurde noch einmal davor gewarnt, dass viele Arbeitsplätze in Gefahr stünden, und betont, dass Peter Jackson seine Angestellten stets vorbildlich behandelt habe und viel für die neuseeländische Filmindustrie erreichte. Der Gewerkschaft werfen sie vor, nicht die Berechtigung dafür zu haben, für die Mehheit der neuseeländischen Schauspieler zu sprechen, und dass der Boykott im Alleingang losgetreten wurde, ohne sich überhaupt mit anderen Organisationen und Interessensvertretern in der Filmbranche zuvor zu besprechen. Alle anwesenden Darsteller unterzeichneten die Erklärung und werden sie an NZ Actors Equity schicken.

Im Artikel steht auch interessanterweise, dass die Produktionskosten des "Hobbit" aufgrund der bisherigen Verzögerungen von ursprünglich geplanten 150 Mio. US-Dollar auf etwa 500 Mio. Dollar ansteigen würden. Damit wird der "Hobbit" zu den teuersten Film aller Zeiten gehören - derzeitiger Rekordhalter ist "Fluch der Karibik 3" von 2007 mit ca. 300 Mio. US-Dollar an Produktionskosten. Sollte es bei je ca. 250 Mio. US-Dollar für jeden der beiden Hobbit-Filme bleiben, würden sie sich auf Rang 3 und 4 wiederfinden. Zum Vergleich: Die gesamte "Herr der Ringe-"Filmtrilogie hat nur 285 Mio. US-Dollar gekostet. Dafür dauerte es jedoch auch hier mehrere Jahre bis die Rechte gesichert waren und ursprünglich war nur ein Zweiteiler geplant, der dann sogar zu einem einzigen Film zusammengestrichen wurde, bevor Peter Jackson, Fran Walsh und Philippa Boyens in New Line Cinema einen neuen Partner fanden.

> Dominion Post: Wellington actors oppose boycott







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