MGM steht nun unter Kontrolle einiger Hedgefonds, denen das Studio viele Milliarden schuldet. An Stelle von Filmbusiness-Experten entscheiden also nun Finanzjongleure für das beinahe bankrotte Filmstudio, und wollen es zu möglichst geringen Kosten wieder zum Laufen bringen. Bei Warner Bros. gibt es große Verärgerung über diesen Schritt, aber das Angebot von Time Warner über 1,5 Milliarden Dollar war den Gläubigern einfach nicht genug. Daher holen sich diese nun die beiden kleineren Filmproduktionsfirmen Summit Entertainment (u.a. sehr erfolgreich mit "Twilight") und Spyglass Entertainment (u.a. ebenfalls sehr erfolgreich mit dem "Star Trek" Reboot) ins Boot, um eine Strategie für MGMs Wiederbelebung auszuarbeiten.
Welche Auswirkungen dies auf die "Hobbit"-Produktion haben wird, wird sich in Bälde zeigen. Aus Neuseeland heißt es jedenfalls, dass weiterhin ein Drehstart im November angepeilt wird. Aber auch, dass eine Produktion in 3D immer unwahrscheinlicher wird, da dies noch mehr Zeit und Geld in Sachen Vorbereitung und Umsetzung kosten würde.
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LA Times