Angeführt von "Gamling"-Darsteller Bruce Hopkins verklagten vierzehn weitere neuseeländische HdR-Darsteller (darunter "Gil-galad" Mark Ferguson, "Rosie" Sarah McLeod, "Haldir" Craig Parker, "König der Toten" Paul Norell, "Grishnák" & "Gorbag" Stephen Ure und "Uglúk" Nathaniel Lees) die Filmproduktionsfirma New Line Cinema auf Rückhaltung von vertraglich zustehenden Einnahmeanteilen bei der Verwendung ihrer Charaktere im Merchandising-Bereich. Die Firma behauptete, dass keine Gewinne erzielt worden wären, woraufhin sich die Schauspieler einen guten Anwalt in Los Angeles besorgten und die Sache vor Gericht brachten.
Fast anderthalb Jahre später kam es nun dann auf Anraten des Anwalts schließlich zu einer außergerichtlichen Einigung. Die Entschädigungssumme sei zwar geheim zu halten, doch Bruce Hopkins verrät, dass sie nicht sonderlich hoch ausgefallen ist. Einige der Beteiligten könnten sich nun einen schönen Urlaub gönnen, die meisten anderen dagegen vielleicht ein paar Flaschen guten Wein und allenfalls noch einen neuen Haarschnitt, um sich auf den nächsten Hollywood Blockbuster vorbereiten zu können.
Schade fand Bruce Hopkins es auch, dass sich ihnen unter den namhaften Hollywood-Schauspielern niemand angeschlossen hatte, wohl aus Angst ihren guten Ruf zu riskieren. Besonders tragisch war es, dass einer der Darsteller letztes Jahr an Krebs verstarb: Noel Appleby, welcher einen der Hobbits aus der Familie Stolzfuß verkörperte.
Quelle:
The One Ring