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New Line erneut verklagt
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Meldung verfasst am 13. Februar 2008
Autor: Torwächter [ torwaechter@sphaerentor.com ]
 

Nachdem zumindest Peter Jackson's Wingnut Films und New Line ihren Disput beigelegt haben, wird das Filmstudio (dessen Zukunft unsicher erscheint - Mutterkonzern Time Warner plant die Tochterfirma umzustrukturieren und zu verkleinern) nun vom Tolkien Estate attackiert, den Erben und Rechteverwaltern des Professors.

Der Tolkien Trust und der Buchverlag HarperCollins verklagten New Line nun auf 150 Mio. Dollar, da sie an den Einnahmen der Filmtrilogie nicht beteiligt worden seien. 7,5% der Einnahmen seien ihnen 1966 per Vertrag zugesichert worden, damals mit United Artists, welche die Filmrechte dann aber an Saul Zaentz weiterverkauften, dieser wiederum an Miramax und diese schließlich an New Line.

Die Unterlassung von Zahlungen bildet zwar den Kern der Anklageschrift, doch New Line wird u.a. auch noch Betrug bei der Bezifferung der Einnahmen im Home Video Bereich vorgeworfen, sowie Bilanzfälschungen, die Zerstörung von Beweisdokumenten und die anhaltende Verweigerung eine Buchprüfung zuzulassen.

Doch die Anklageschrift geht noch weiter: Als Bestrafung für die Schädigung wird das Recht gefordert, jegliche weiteren Verfilmungen, die auf Tolkiens Werken basieren, untersagen zu dürfen - insbesondere den aktuell geplanten "Hobbit"-Zweiteiler.



Quelle: Variety




Kommentare

[ 15.02.2008 | Kommentar von [ GAST ] ]

New Lines Buchhaltungsmethoden scheinen wirklich sehr... kreativ zu sein.
Andererseits: Man beachte, daß sich der Tolkien Trust sofort auf die
(hoffentlich fiktive) Möglichkeit gestürzt hat, New Line weitere
Tolkien-Verfilmungen zu verbieten. Das ist todsicher nicht auf dem Mist des
Verlags Harper Collins gewachsen (der bei einer Hobbit-Verfilmung enorme
Bucheinnahmen erwarten dürfte), sondern auf dem der
Tolkien-Nachlaßverwalter, deren Einstellung zu Verfilmungen ganz allgemein ja
hinlänglich bekannt ist und die offenbar so ziemlich alles tun würden, um
einen Hobbit-Film zu verhindern. Insofern ist mir bei diesem Streit eine Seite
etwa so sympathisch wie die andere...
 

[ 14.02.2008 | Kommentar von [ GAST ] ]

Mir scheint, die Methoden des amerikanischen Filmbusiness erden von tag zu tag
krimineller. Jackson sollte sich überlegen, ob er den Hobbit nicht mit jemand
anderem dreht. Der Tolkien-Trust hätte sicher nichts dagegen. Ich finde es
total übnel, wie sich Hollywood im Moment selbst demaskiert.
 

[ 13.02.2008 | Kommentar von [ GAST ] ]

* Ersten - COOLES GEFÜHL....*
Zahlungsverpflichtungen zu ignorieren scheint zur festen Geschäftspraxis
von New Line zu gehören ... oder bin ich der einzige der diesen Eindruck hat?

 



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