INQUISITIONSBERICHT
  Von: 
Inquisitor Huân Vu
  An: 
Ordo Hereticus
  +++ Datum: 654001/M3
  +++ Ort: Germanis Nova, Geheimbasis LBG-71642
  +++ Codierung: Omicron-Schema
  +++ Sicherheitsstufe: Alpha
  +++ Betreff: Infiltration und Beobachtung einer Kultzusammenkunft in der Makropole 
  Colonia
  
  
  Sehr geehrte Herren Großinquisitoren,
  
  ich habe eine mehr oder weniger beunruhigende Nachricht zu überbringen. 
  Auf der Makropolwelt Germanis Nova fand vor wenigen Tagen eine öffentliche 
  Zusammenkunft eines verdächtigen Kults statt, der schon seit längerem 
  von mir und meinen tapferen Gefolgsmänner mit Misstrauen beobachtet und 
  ständig überwacht wurde. Wie es scheint, hat es im Vorfeld schon zwei 
  weitere Veranstaltungen solcher Art gegeben, die unserem wachsamen Auge entgangen 
  sind, doch diesmal waren wir darauf vorbereitet und hatten schon früh die 
  Infiltration des Kults vorbereitet.
  
  Diese gestaltete sich sehr einfach und fast problemlos. Die einzige Hürde 
  war die Organisation eines Transporters, der uns von unserem geheimen Stützpunkt 
  zur weit entfernten Makropole Colonia bringen sollte. Die Ankunft mit einem 
  vollbewaffneten Antigravgleiter der Inquisition hätte zuviel Aufmerksamkeit 
  erregt, daher waren wir dazu gezwungen ein unscheinbares einheimisches Gefährt 
  zu wählen. Nachdem sich einer meiner Agenten von einem Freihändler 
  ein funktionsuntüchtiges Fahrzeug hatte andrehen lassen, oblag es an mir, 
  persönlich nach einer alternativen Transportmöglichkeit Ausschau zu 
  halten. Ein Tag vor der Kultveranstaltung wurde ich dann dem Imperator sei dank 
  fündig, und wir konnten wie geplant unsere verdeckte Mission beginnen.
  

Den 
  Tempel des Kultes konnten wir sehr schnell ausfindig machen. Es war überraschend 
  wie wenig Angst die heranströmenden Kultisten davor hatten, von einer Arbites 
  Wachpatrouille entdeckt zu werden. Wir mischten uns unter den immer größer 
  werdenden Mob, der sich aufgrund der Hitze durch den künstlichen Sommer 
  in Colonia schnell in den Tempel zurückziehen wollte, doch die Demagogen 
  und Rädelsführer des Kultes hielten die Tore länger geschlossen 
  als ursprünglich geplant war. Dies sorgte für ersten Unmut unter den 
  Kultisten, die zum Teil aus weit entfernten Makropolen herangereist waren.
  Doch dann war es schließlich soweit und die erwartungsfrohen Pilger strömten 
  in den unmerklich kühleren Tempel. Nun begann unsere Observation, und ich 
  muss sagen, dass wir einige sehr interessante Dinge über diesen Kult in 
  Erfahrung bringen konnten, die ich nun im folgenden darlegen werde.
  
  Die Organisation der Veranstaltung lag in den Händen einer ganzen Reihe 
  von in hässlichen grauen Uniformen gekleideten Kult-Demagogen, die sich 
  darum bemühten, die Aufmerksamkeit der Anhänger auf ihre Ausstellungsojekte 
  zu lenken. Eine klare Hierarchie unter diesen Anführern war nicht zu erkennen, 
  doch man konnte anhand des Einsatzgebietes ihren Einfluss innerhalb des Kultes 
  in etwa abschätzen. Die Demagogen behandelten die angereisten Pilger relativ 
  freundlich, schienen jedoch teilweise etwas überfordert mit der riesigen 
  Masse an Anhängern zu sein.
  

Eine 
  klare Definition des Kultes gestaltet sich als schwierig, denn es gab keine 
  zentral geführten Predigten und es waren auch keine klaren Anzeichen von 
  Häresie vorhanden. Eine wichtige Funktion innerhalb des Kultes scheinen 
  jedoch kleine Miniaturfiguren in verschiedensten Ausführungen zu spielen. 
  Dies führt zu der Annahme, dass es sich hier womöglich um einen Götzenglauben 
  handelt. An vielen unterschiedlich gestalteten Altären präsentierten 
  die einzelnen Fraktionen des Kultes ihre Modelle und verführten die Gäste 
  zum gemeinsamen Zelebrieren einer ungewöhnlichen Zeremonie, bei der sechsseitige 
  Steine und kurze Stöcke oder Bänder neben den Figürchen eine 
  zentrale Rolle spielten. Dies alles hatte eine hypnotische Wirkung auf Umstehende, 
  die dadurch dazu gezwungen wurden, die mannigfaltigen Zeremonien mit Begeisterung 
  mitzuverfolgen. Besonders viel Aufmerksamkeit zogen zudem gewaltige Bauten auf 
  sich, die aus unzähligen Figuren bestanden und eigens für diese Veranstaltung 
  von einem ebenfalls unterwanderten Nachbarplaneten hergebracht wurden. 
  

Ein 
  weiteres Massenphänomen waren diverse Großaltäre, an denen die 
  Demagogen und ihre Helfershelfer Götzenfiguren an die Gläubigen verkauften, 
  die mitunter sogar dazu bereit waren mehrere Stunden Standardzeit mit Anstehen 
  zu verbringen. Der Verlust ihres Geldes schien den Kultisten nichts auszumachen, 
  die Anziehungskraft einiger Modelle war wohl einfach zu groß, und dass 
  obwohl unsere Nachforschungen ergeben hatten, dass es keinerlei besondere Angebote 
  gab, mit denen geködert werden konnte. Wie es aussieht, hatten sich auch 
  die Demagogen selbst darin getäuscht, denn die Nachfrage war dermaßen 
  enorm, dass der Vorrat an Miniaturen bald aufgebraucht war. Die gierigen Anhänger 
  konnten ihren Durst nach neuen Götzen nicht mehr stillen und waren teilweise 
  deswegen mehr als nur verstimmt. Hier zeigte sich, dass es von Seiten der Kultisten 
  keine absolute Untergebenheit gegenüber der Führungsriege zu geben 
  scheint. Vielmehr wirkten die Demagogen eher unbeholfen, vor allem wenn es darum 
  ging ein wenig Ordnung in den Mob und damit Kontrolle über ihn zu bekommen. 
  Doch es kam nicht zu einer offenen Rebellion, vielmehr zeigte sich Resignation 
  als das häufigste Ergebnis der Unzufriedenheit, und man konnte im Verlauf 
  der Veranstaltung immer mehr ermattete und gelangweilte Anhänger abseits 
  der Austragungsorte sitzen oder liegen sehen.
  Besonders auffallend war der nicht unerhebliche Anteil an weiblichen Kultisten, 
  die sich relativ immun gegenüber der Indoktrination der Demagogen zeigten 
  und meist nur von ihren Gefährten mitgeschleppt und des öfteren dann 
  achtlos stehengelassen wurden. Diese Frauen werden nach der Säuberung von 
  Germanis Nova sicherlich sehr gute Novizinnen für das Adeptus Sororitas 
  abgeben, denn der Kult hat sie zum Glück noch nicht vollständig erfassen 
  können. 
  

Eine 
  andere, sehr große Gruppe von Kultisten kam mit eigenen Götzen daher 
  und übergab diese zu Beginn der Zusammenkunft an ausgewählte Demagogen, 
  auf dass sie auf ihre Reinheit und Schönheit überprüft werden 
  konnten. Andere Kultisten strömten daraufhin in Massen herbei, um diese 
  selbstgemachten Figuren zu betrachten und zu bestaunen. Am Ende der Veranstaltung 
  wurden dann die besten Kreationen von den Demagogen nach ihrem Gutdünken 
  auserkoren und mit Auszeichnungen bedacht, die ganze Zeremonie fand jedoch ohne 
  großen Enthusiasmus statt und war in keinster Weise mit der häretischen 
  Hetzpredigt zu vergleichen, die wir erwartet hatten. Der ewige Ruhm, sowie von 
  Gleichgesinnten beklatscht und respektiert zu werden, scheint der einzige Antrieb 
  für die zahllosen Gläubigen zu sein, um bei diesem Wettbewerb mitzumachen. 
  Ich möchte nicht wissen, wieviel Zeit die Preisträger in die Erschaffung 
  ihrer Götzen investiert haben, anstatt dem Imperator auf rechtmäßigem 
  Wege zu dienen!
  Die letzte Facette der großen Zusammenkunft war die Möglichkeit in 
  Kontakt mit den charismatischen Wort- und Schriftführern des Kultes in 
  Kontakt zu treten. Ich ging das Risiko ein und verwickelte die anwesenden Geistlichen 
  in tiefsinnige Gespräche, um nähere Informationen über ihre zukünftigen 
  Aktionen in Erfahrung zu bringen. Diese Anstrengungen waren nicht immer von 
  Erfolg gekrönt, doch nach mehrstündiger gründlicher Durchsuchung 
  des Tempels mussten wir ohnehin feststellen, dass kaum Neues über den Kult 
  ans Tageslicht gebracht werden konnte, was unsere Spione auf den Nachbarplaneten 
  nicht schon längst herausgefunden hatten. Es gab jedoch einige geheime 
  Konferenzen, zu denen nur ausgewählte Kultisten Zugang hatten. Beinahe 
  wäre es uns gelungen auch diesen inneren Zirkel noch zu infiltrieren, doch 
  leider verpassten wir die Möglichkeit dazu und mussten uns mit fragmenthaften 
  Ergebnissen unserer Abhörversuche zufrieden geben.
  Unsere Heimreise zum geheimen Stützpunkt gestaltete sich als relativ unkompliziert, 
  es gab keine Verfolgung oder Überwachung. Wir gehen daher davon aus, dass 
  der Kult unsere Infiltration nicht bemerkt hat und wir weiterhin verdeckt ermitteln 
  können. Erwähnenswert wären allerhöchstens noch die barbarischen 
  Sitten auf den Verkehrswegen von Germanis Nova, die mich ungemein an die Gebräuche 
  des Orkstamms der sogenannten "Heizas" erinnerten.
  
  Abschließend empfehle ich nun eine verstärkte Beobachtung aller Aktivitäten 
  des Götzenkultes auf Germanis Nova. Vor allem da es jedes Jahr zu einer 
  solchen Zusammenkunft der Kultisten kommen soll, und sie sich in Zukunft eventuell 
  stärker formieren könnten. Noch stellt der Kult keine Gefahr für 
  die aufrichtigen Bürger des Planeten dar, doch in diesen öffentlichen 
  Massenveranstaltungen steckt sehr viel Potenzial drin, das die Rädelsführer 
  zu unserem Glück jedoch noch in keinster Weise voll auszuschöpfen 
  verstehen. Wir werden sehen, ob sich nächstes Mal etwas ändern wird, 
  wir werden aber auf jeden Fall weiterhin wachsam bleiben!
  
  
  
PERSÖNLICHE MEINUNG
  Wie man anhand des obigen, wenn auch teilweise überspitzt dargestellten 
  Berichts erkennen kann, war ich eher enttäuscht vom großen Games 
  Day 2001 im Gürzenich, Köln.
  

Es 
  kam nie die Atmosphäre eines echten Events auf, stattdessen regierten weitestgehend 
  nur Chaos und Konsum. Die Hallen waren zu Beginn der Veranstaltung geradezu 
  überfüllt und es bildeten sich sofort riesige Schlangen vor den verschiedenen 
  Verkaufsständen. Dies und der Umstand, dass Games Workshop zu wenige Games 
  Day Miniaturen und Ausgaben des neuen Codex Straßenkampf herbeigeholt 
  hatte, führte in kürzester Zeit dazu, dass solche begehrten Artikel 
  zum Ärger der Gäste schon ausverkauft waren. Mangelhafte Organisation 
  führte dann noch dazu, dass sich diverse Gäste durch mehrmaliges Anstellen 
  gleich mehrerer Exemplare der eigentlich auf eine pro Person limitierten GD 
  Figur habhaft werden konnten. Auch der Forgeworld Stand war ständig von 
  Interessenten belagert und auch dort ging mitunter die Ware vorzeitig aus. Die 
  gewaltige Nachfrage war für mich aber ohnehin sehr überraschend, denn 
  im Grunde konnte man beim Games Day keineswegs billiger einkaufen, vor allem 
  dann nicht, wenn man Ticket und Fahrtkosten mit einberücksichtigt. Die 
  Schuld des Konsumterrors lag also nicht nur bei den Veranstaltern, sondern sicherlich 
  auch an der völlig unverständlichen Kaufsucht der Gäste.
  

Wenn 
  man dann endlich sein ganzes Geld loswerden konnte, schaute man sich in dem 
  pulsierenden Gedränge die ganzen Dioramen und Spieltische an. Doch bis 
  auf das kolossale Diorama "Sturm auf den Palast des Imperators" war 
  der Großteil der dargebotenen Objekte eher Mittelmaß. Die Schwarze 
  Arche der Dunkelelfen war z.B. in ihren Dimensionen sehr beeindruckend, doch 
  die Ausarbeitung des Modells war nicht gerade meisterlich und machte damit die 
  eigentlich gute Diorama-Idee wieder kaputt.
  Die verschiedenen Spieltische der einzelnen deutschen GW-Läden waren allesamt 
  ganz in Ordnung, doch echte Highlights suchte man vergebens. Einzig der Kampf 
  zwischen Tau und Black Templars war etwas besonderes, da man hier dieses neue 
  Volk mal in Aktion erleben konnte. Ansonsten war dann höchstens noch der 
  Berliner Spieltisch mit dem Symbiontenkult als kreativ und interessant zu bezeichnen, 
  der ja dann auch prämiert wurde, der Rest blieb in meinen Augen eher blass.
  

Neuigkeiten 
  suchte man fast vergeblich. Vor allem wenn man sich via Internet bereits ausgiebig 
  über die Tau informiert hatte, gab es bis auf eine Vorschau-Version vom 
  komplett übersetzten Tau Codex eigentlich nichts spektakuläres zu 
  entdecken, denn die präsentierten Modelle waren größtenteils 
  längst bekannt. Wirklich neu waren lediglich der White Scars Biker und 
  die Preview-Kartenmotive von Sabretooths Wh40k Sammelkartenspiel. Kein neues 
  Rhino, keine Infos zu den Necrons und nicht eine einzige Herr der Ringe Figur 
  (außerhalb der Presse- und Händlerkonferenzen jedenfalls)...
  Kommen wir nun zum Golden Demon, dem einzigen Element des Games Day, das diesem 
  eine Art Programm verlieh. Die Teilnehmerschlange war ebenso lang wie die Verkaufsschlangen 
  und man musste schon ziemlich lange warten, bis man sich bis zu den Tribünen 
  vorgekämpft hatte. Doch hier lohnte sich das Gedränge, denn an imposanten 
  Modellen gab es derer viele zu bestaunen. Wenn man sich daran jedoch sattgesehen 
  hatte (oder einfach genug vom übermäßigen Körperkontakt 
  mit fremden Leuten hatte) stand man vor der großen Frage: Was tun bis 
  zum Verleih des Golden Demon? Einige gingen was essen, andere Köln besichtigen, 
  so manch einer der Unzufriedenen dann sogar auch gleich direkt nach Hause. Jedenfalls 
  lichteten sich die Massen im Verlaufe des Tages erheblich, was vor allem auch 
  daran lag, dass immer mehr erschöpfte oder gelangweilte Gäste sich 
  zum Randes des Geschehens zurückzogen, sich dort hinsetzten und dann vor 
  sich hin zu vegetieren begannen.
  

 
  Bei der Verleihung des Golden Demon waren die meisten jedoch wieder wach und 
  fieberten mehr oder weniger begeistert mit. Richtige Atmosphäre kam aber 
  auch hier am Ende des Events nicht so richtig auf. Die dilettantische Moderation, 
  der ungenügende Bezug zum Publikum und der fehlende Überblick über 
  die prämierten Modelle, raubten der ganzen Show die Spannung und Klasse. 
  Der Moment, als der mehrmalige Sieger Franz Sander ausgebuht wurde, zeigte jedoch 
  deutlich, dass auch viele Gäste nicht gerade von besten Sorte waren und 
  damit dem Niveau der Preisverleihung mehr als nur gerecht wurden.
  Der einzige Lichtblick des Games Day war die Möglichkeit mit den Leuten 
  aus dem GW Studio und den eingeladenen Exklusivgästen (Zeichner Paul Dainton 
  und Spieldesigner Space McQuirk) zu plaudern, was nicht immer informativ jedoch 
  stets sehr unterhaltsam war. Besonders GW-Veteran und Fanatics-Boss Jervis Johnson 
  konnte mit seiner Erzählfreudigkeit und Offenheit viele Sympathiepunkte 
  bei mir verbuchen. WD-Chefredakteur Maik und Alexander Thieme, der neue Webmaster 
  der offiziellen dt. Website, waren auch ganz lustige Gesellen, insgesamt waren 
  alle Mitarbeiter immer sehr freundlich und nett. Die ganze Veranstaltung ist 
  zudem auch natürlich eine tolle Gelegenheit, um irgendwelche Freunde und 
  Gleichgesinnte aus dem Internet mal persönlich kennenzulernen. An dieser 
  Stelle ein Gruß an die Microconstruct-Webmaster, Dragir und die Wargate-Primarchen!
  
  
  
Verbesserungsvorschläge:
  Nun denn, dann war mein erster Games Day plötzlich vorbei und ein ziemlich 
  zwiespältiger Eindruck blieb zurück. Was könnte man nächstes 
  Jahr denn besser machen?
  Mediale Unterstützung wäre ganz oben auf meiner Liste. Nein, ich erwarte 
  keine Megamultimediashow, aber ein einfacher Beamer hätte z.B. schon bei 
  der Golden Demon Verleihung gereicht, um das prämierte Modell mitsamt dem 
  Namen des Preisträgers dem gesamten Publikum darzubieten und einem damit 
  genügend Überblick zu verschaffen. Man hätte das kultige "Inquisitor"-Video 
  zeigen können, sowie die ganzen "BloodQuest"-Previews für 
  alle Offline-Menschen, oder zumindest den neuen "Herr der Ringe"-Trailer 
  (es lief lediglich der bereits veraltete Teaser).
  Dann muss es unbedingt Elemente geben, die die Gäste bei Laune halten, 
  denn spätestens nachdem man alles gesehen und/oder gekauft hatte was man 
  wollte, war Langeweile angesagt. Gut, da gab es ein paar Freaks in Skaven-Verkleidung, 
  aber sowas haut ältere Semester nicht mehr vom Hocker. Gewinnspiele und 
  lustige Mitmachaktionen sind hier z.B. gefragt. Oder öffentlich geführte 
  Interviews bzw. Fragestunden mit den exklusiven Gästen.
  Ach ja, schönere T-Shirts sollte es nächstes Mal geben, und ein paar 
  echte Überraschungen, die man nicht schon seit Wochen aus dem Netz kennt. 
  Freier Eintritt für Fansite-Webmaster wäre natürlich auch nicht 
  schlecht... ;) 
  
  
  
Fazit:
  Wer zum Games Day geht, um was zu 
sehen, sollte sich den ganzen Rummel 
  sparen (vor allem wenn man weiter weg wohnt!), und sich lieber später die 
  ganzen Online-
Berichte und 
  -
Videos in aller Ruhe anschauen. 
  Wer zum Games Day geht, um fett 
einkaufen zu können, sollte dagegen 
  früh genug dort sein und sich auf lange Wartezeiten einstellen, sonst hagelt 
  es wieder Enttäuschungen. Und wer etwas 
erleben möchte, kann 
  das getrost vergessen, denn auf dem Games Day gibt es nichts besonderes zu erleben, 
  es sei denn man will beim Golden Demon Wettbewerb 
mitmachen und räumt 
  sich reelle Siegeschancen ein. Wer aber das ganze dazu nutzt, um gute Freunde 
  zu 
treffen und die Macher seines Lieblingshobbies mal persönlich 
  anzutreffen, dem sei gesagt, dass es ihm vermutlich sogar dort gefallen könnte.
  Man darf aber nicht allzu hart mit dem GW Team ins Gericht gehen, es ist schließlich 
  auch erst der dritte Games Day in Deutschland gewesen, und es fehlt wohl einfach 
  die breite Unterstützung der Zentrale in Nottingham. Es wirkt alles so 
  zusammengeschustert und improvisiert, aber irgendwie ist dieser amateurhafte 
  Charme auch nicht so schlecht im Vergleich zu einer perfekt durchorganisierten 
  Show, bei der man von einem Highlight zum anderen gehetzt wird und immer das 
  Gefühl hat, wieder irgendwo etwas verpasst zu haben.
  
  
  
NEUIGKEITEN
  Hier einige Infos, die ich am Sonntag von verschiedenen Quellen in Erfahrung 
  bringen konnte.
  
  
+++ Codex Tau
  - Gute Übersetzungen von Maik (z.B. "Ethereal" > "Himmlischer", 
  "Broadside" > "Koloss", "Railgun" > "Massebeschleuniger")
  - 64 Seiten Format (Codex Straßenkampf ebenso)
  - Viele Übereinstimmungen mit unserem selbstgemachten Codex
  - Großer Farbteil und viel "Fluff" (Highlight: Geschichte mit 
  Tau Commander und Space Marine Captain)
  - Der von Forgeworld geplante "Barracuda" ist ein Angriffsjäger
  - Galaktische Karte vom ziemlich kleinen Tau-Imperium, das genau zwischen Imperium 
  und Tyraniden steht!
  
+++ Wh40k Ausblick
  - Dieses Jahr nach dem Release der Tau nur noch den ersten Index Astartes Sammelband 
  (Index Astartes wird also auf mindestens zwei Bücher aufgeteilt!) und womöglich 
  noch die White Scars Bikeschwadron
  - Nächstes Jahr erste Ausgabe des Homunkulus-Projekts (Sammelband für 
  eingesandtes Fanwork), halbjährliche Frequenz geplant
  
+++ Warhammer Panzer Battles
  - Jervis Johnson bestätigt den Kauf der Rechte an dieser Spielerweiterung 
  und die Zusammenarbeit mit dem Erfinder Phil Yates
  - Nur auf Englisch erhältlich, da italienischer und deutscher Markt zu 
  klein
  - Es sind vier Ausgaben geplant! Das erste Buch behandelt die ersten Kriegsjahre 
  in Europa (Nazi-Deutschland, Frankreich, Polen), und wird irgendwann nächstes 
  Jahr veröffentlicht.
  - Der Grafiker der Imperial Armour Bücher wird sich auch um Warhammer Panzer 
  Battles kümmern, so dass die fotografierten Modelle durch Bildbearbeitung 
  wie echte historische Fotos wirken. Zudem stellt Dave Andrews (Zeichner, ebenfalls 
  GD-Gast) ihnen sein großes Sortiment an toll bemalten 2.WK-Figuren für 
  die Fotos zur Verfügung.
  
+++ Der Herr der Ringe
  - Angeblich wurde bei den Konferenzen exklusives Filmmaterial gezeigt!
  - Figuren sehr detailliert und den Filmcharakteren stark nachempfunden
  - Relativ simples Regelwerk, auch für Einsteiger geeignet
  - Eher schmuckloses Layout des Regelbuchs, Übermaß an Film-Fotos
  - Die "Guten" beginnen immer den allerersten Spielzug, erst ab zweiter 
  Runde muss per modifizierbarem Würfelwurf ermittelt werden, wer dann die 
  Initiative hat.
  - Die Geschichte des Romans ist komplett nachspielbar, alternative Reiserouten 
  und zusätzliche Abenteuer können von den Spielern eingeschlagen werden.
  - Figurengröße streng geregelt (25mm Maßstab), da New Line 
  Lizenzen mit anderen Miniaturherstellern unterhält. Balrog ist daher relativ 
  klein im Vergleich zum Blutdämon.
  
BOXEN
  3. November 2001
  - "Der Herr der Ringe - Die Gefährten: Tabletop-Strategiespiel": 
  128 seitiges und vierfarbig illustriertes Regelbuch, 48 Plastikfiguren (8 Gondor 
  Schwertkämpfer, 8 Elben Bogenschützen, 8 Elben Schwertkämpfer, 
  8 Moria Ork Schwertkämpfer, 8 Moria OrkBogenschützen, 8 Moria Ork 
  Speerkämpfer), Ruinenset, vier sechsseitige Würfel für 117,90 
  DM
  - Ergänzungsbox "Krieger von Mittelerde": 24 Plastikminiaturen 
  (Hälfte des Miniaturensortiments der Grundbox) für 35,90 DM
  - Farbset: 1 Pinsel und 10 Farbdosen für 25,90 DM
  - Box "Die Gefährten": 9 Metallminiaturen (Aragorn, Gandalf, 
  Legolas, Gimli, Frodo, Samweis, Pippin, Merry, Boromir) für 68,90 DM
  17. November 2001
  - Box "Angriff auf der Wetterspitze": 10 Metallminiaturen (Aragorn, 
  Frodo, Samweis, Pippin, Merry, 4 Ringgeister, Hexenkönig) für 68,90 
  DM
  1. Dezember 2001
  - Box "Flucht vom Orthanc": 4 Metallminiaturen (Saruman, Plinth?, 
  Gandalf, Gwaihir!) für 68,90 DM
  2. Februar 2002
  - Box "Die Schlacht bei Khazad-Dûm": 2 Metallminiaturen (Gandalf, 
  Balrog!) für 80,09 DM
  3. März 2002
  - Box "Überfall am Amon-Hen": 8 Metallminiaturen (Aragorn, Gimli, 
  Legolas, sterbender Boromir!, Lurtz, Uruk-hai, Uruk-hai mit Pippin!, Uruk-hai 
  mit Merry!) für 70,31 DM
  
BLISTER
  November 2001
  - Uruk-hai Krieger (3 St.), Uruk-hai Bogenschützen (3 St.), Elrond, Saruman, 
  Gondor Bogenschützen (3 St.), Gondor Speerträger (3 St.)
  Dezember 2001
  - Hochelben Speerträger (3 St.), Berittener Ringgeist, Ork Krieger (3 St.), 
  Ork Bogenschützen (3 St.), Höhlentroll, Lurtz
  Januar 2002
  - Zwielichtringgeist?, Könige der Menschen (2 St.), Arwen, Ringgeist, Moria 
  Ork Krieger (4 St.), Moria Ork Bogenschützen (4 St.)
  Februar 2002
  - Haldir, Lothlórien Elben Bogenschützen (3 St.), Gil-Galad, Könige 
  der Zwerge (2 St.), Galadriel & Celeborn
  April 2002
  - Elendil, Isildur
  Mai 2002
  - Berittener Aragorn, Berittener Boromir
  
  
  
GOLDEN DEMON
  Gesamtsieger des Wettbewerbs und damit Träger des Slayer-Schwerts ist dieses 
  Jahr Alexander Elpus, der mit seinen Sigmariten die Jury überzeugen konnte. 
  Es folgt eine komplette Auflistung aller Preisträger, die mir freundlicherweise 
  von unserer Partnerseite 
Warhammer.de 
  gegeben wurde.
  
  
  
  
     
      | Wh40k Einzelminiatur | 
        | 
      Wh Fantasy Einzelminiatur | 
    
     
      1. Wolfram Adam - Magier auf Flugdämon 
        2. Sven 
        Höppner - Asmodai 
        3. Frederik Feulner - Space Marine | 
        | 
      1. Manfred Austinat & Kai Remmer - Saurusheld auf Kampfechse 
        2. Franz Sander - Wurrzag 
        3. Harald Moosmann - Zwergenkönigin | 
    
  
  
  
  
  
  
  
     
      | Diorama | 
        | 
      Offene Kategorie | 
    
     
      1. Anja Klucke - Wald- und Dunkelelfen 
        2. Franz Sander - Minotauren 
        3. Markus 
        Helmes - Khorne Diorama | 
        | 
      1. Mirco Wennzing - Redemptionisten 
        2. Mathias Winter - Grotschlitzer 
        3. Die Fünf Skaven - Live Performance | 
    
  
  
  
     
      | Bestes Banner | 
        | 
      Beste Spielplatte | 
    
     
      | GW Düsseldorf - Fanaticbanner | 
        | 
      GW Berlin I - Symbiontenkult vs. Black Templars | 
    
  
  
  
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