Tja, wieso sollten Naturwissenschaftler irgendeinem Gen den Namen "Frodo" geben? Was hat der "Herr der Ringe" mit Zellbiologie zu tun?
Ganz einfach: Man hat ein Gen entdeckt, dass maßgeblich für die Entwicklung des Auges und der Sehnerven ist. Frodo rettet also nicht nur Mittelerde - er ist auch derjenige, der uns die Kraft zu Sehen verleiht!
Nun ja, ganz so toll ist es dann doch nicht - Frodo ist nämlich ein Frosch-Gen... Die Entdecker waren so überrascht darüber, dass ein solch kleiner und scheinbar unwichtiger Zellbaustein derart gewaltigen Einfluss auf die Entwicklung des Sehvermögens haben könnte - und nannten ihn daher passenderweise einfach "Frodo". Lustigerweise tauchen immer mehr wichtige Funktionen auf, die das Gen einnimmt.
Quelle:
The One Ring