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Der Ringkrieg - Vorschau 2. Edition
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Meldung verfasst am 14. Januar 2012
Autor: Torwächter [ torwaechter@sphaerentor.com ]
 

In einer zehnteiligen Artikelreihe erläuterten die Spieldesigner des Strategiespiel-Bestsellers, aus welchen Gründen sie Ändreungen an der Spielmechanik vorgenommen haben:

In den Turnierspielen erwies sich, dass es für den Schattenspieler sehr gut möglich war den militärischen Sieg zu erreichen, indem er seine Armeen nach Norden schickte und die schwach beschützten Ländereien Rhovanions einnahm. Um diesen Weg abzumildern, wurde zunächst erwogen eine zusätzliche Region auf dem Weg von Mordor zum Einsamen Berg einzubauen, doch dies erwies sich nicht als allzu große Bremse und viele Fans waren auch dagegen, da z.B. der Spielplan der Sammleredition nicht mehr gültig gewesen wäre. Stattdessen entschied man sich einfach dazu den Zwergen eine zusätzliche Elite-Einheit am Erebor zu geben.

Ansonsten wurden die Fähigkeiten von Merry und Pippin bzgl. Verhinderung von Jagdschaden nun endlich regeltechnisch sauber ausformuliert - es ist nun klar, dass man beide zusammen von der Gemeinschaft trennen kann - und beide kommen nach Verlassen der Gemeinschaft nun automatisch als Anführer ins Spiel, so dass sie nun in Zukunft als Helden auch öfter mal eine Rolle spielen dürften, so wie es in der Originalgeschichte ja auch der Fall ist.

Ansonsten wurde die Kartenziehfähigkeit von Gandalf dem Grauen verbessert und parallel dazu die des Hexenkönigs verschlechtert, da der Schattenspieler mit ihm einerseits den Krieg vorantreiben konnte aber auch gleichzeitig dadurch an die effektivsten Karten gegen die Gemeinschaft herankam. Da der Hexenkönig auch immer sehr früh ins Spiel gebracht wurde, kann er nun nur noch aktiviert werden, wenn der Schatten sich mit mindestens einem der Freien Völker bereits im Krieg befindet. Dies kann man zwar auch schnell erreichen, ist aber mit Risiken verbunden.

Die Übermacht des Schattens in Sachen Aktionswürfel wurde damit behoben, dass der Schattenspieler nun immer einen Würfel in die Jagd-Box legen muss, wenn sich die Gemeinschaft zuvor bewegt hat. Zusammen mit dem späteren Erscheinen des Hexenkönigs führt dies dazu, dass der Spieler der Freien Völker es nicht gleich sofort mit der geballten Macht Mordors zu tun bekommt, die ein erfahrener Spieler bisher im Nu aufzubringen vermochte.

Das waren dann auch schon die größten Änderungen am Spiel. Darüber hinaus gibt es natürlich noch viele Kleinigkeiten wie z.B. geänderte und verbesserte Ereigniskarten usw. usf. Aber das Grundspiel war schließlich auch schon sehr gut durchdacht und ausbalanciert, von daher bügelt die 2. Edition nun nur noch die letzten Unebenheiten aus, auf die man in den vergangenen acht Jahren seit der Erstveröffentlichung gestoßen war.

> Ares Games: War of the Rings Playtesting Notes
> Heidelberger Spieleverlag: Der Ringkrieg 2. Edition Upgrade Kit







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