Saul Zaentz wurde zwar nach seiner ersten Klage außergerichtlich mit einer unbekannten Summe entschädigt, doch die gefordete Offenlegung der Bücher - woran auch Peter Jackson großes Interesse hätte - ist seitdem nicht geschehen. Also hat der altehrwürdige Hollywood-Produzent nun nochmals formell eine weitere Klage eingereicht: New Line Cinema wird darin aufgefordert eine Bilanzprüfung durchführen zu lassen und eine Strafgebühr zu zahlen.
Es kann gut sein, dass Saul Zaentz mit diesem Schritt noch einmal Feuer unter den Hintern von Bob Shaye & Co. legen wollte, damit vielleicht doch noch das Problem gelöst werden kann, und die von allen erhoffte Hobbit-Verfilmung mit Peter Jackson als Regisseur Wirklichkeit wird. Schließlich erhält Zaentz die Rechte für den "Hobbit" demnächst zurück, falls New Line Cinema nicht doch noch schnell mit den Dreharbeiten beginnt. Aber mit einem anderen Regisseur und sich verweigernden HdR-Stars wie Ian McKellen sehen die Erfolgschancen für einen solchen Film nicht ganz so prächtig aus - von daher dürfen wir gespannt sein, welche Entscheidung nun getroffen wird, und ob der zusätzliche Druck durch Zaentz Auswirkungen haben wird.
Quelle:
Variety