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Ein Tolkien im Film |
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Meldung verfasst am 09. Dezember 2003 |
Autor: Torwächter [ torwaechter@sphaerentor.com
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Im dritten Teil von "Herr der Ringe" durfte ein Urenkel des gefeierten Autors mitspielen. Royd Tolkien, der Urenkel des Mittelerde-Erfinders J.R.R. Tolkien, spielt einen Krieger aus Gondor, wie Medien am Montag berichteten.
Der 34-Jährige sagte dem Onlinedienst "Ananova", es hätte ihn einfach "umgehauen", als Regisseur Peter Jackson gefragt habe, ob er eine Rolle übernehmen wolle. Es sei ein großes Privileg, dabei zu sein. Außerdem sei er "unglaublich stolz", dass die Geschichten seines Urgroßvaters im Kino wiederbelebt worden seien.
Die ältere Tolkien-Generation sieht das offenbar anders: Christopher Tolkien, Sohn des Autors, hatte Anfang des Jahres wissen lassen, dass er über die Verfilmung des "Meisterwerkes" seines Vaters "sehr unglücklich" sei. Er halte nichts von solch "niederer Unterhaltung".
Quelle: Focus Online |
Kommentare |
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Hm. Ich finds ganz interessant das ein Tolkien im Film mitspielt. Das sich z.B. Ch.T. so 'aufregt' verstehe ich nicht ganz. Ich wäre stolz. Naja. WENN es eine Disney-Ferfilmung geworden wäre fände ich es auch schlecht (da es ja immerhin in seinem Testament steht) , doch so finde ich es gut. Mal sehen wie sich Royd so macht. *g*
Cleo
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Ne Disneyverfilmung wär ja auch schrecklich gewesen. Na da haben wir ja nochmal Glück gehabt, hä?
Chris Tolkien stell ich mir mittlerweile als so nen tattrigen, alten, scheinheiligen, interlektuellen Sack vor, der sogar Tiefkühltruhen als des Teufels Werk betrachtet... naja... seih's drum.
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soweit ich weiß, wollte tolkien nur nicht, dass disney die verlilmung macht, das stand so wohl in seinem testament... oder so...
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Prof. Tolkien war ein Genie.
Wenn er heute auf P. Jackson getroffen wäre , und Tolkien hätte erfahren, welche Möglichkeiten es heute für seine tollen Bücher gibt, ich bin fast sicher er wäre begeistert gewesen. />
Vielleicht hätte er bei der Regie assistiert.
Man darf nicht vergessen, daß zu Lebzeiten des Professors sehr kitschige Fantasy-Filme veröffentlicht wurden. Mit schrecklichen Ungeheuern, denen man ansah, daß ein Mensch drinn steckte und so weiter.
Also , ich denke, Tolkien wäre kritisch aber genia ans werk gegangen.
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Naja, die Tolkien-Erben müssen respektiert werden, schließlich hat Tolkien selbst immer wieder unterstrichen, er wolle seine Filme niemals als Verfilmung verwurstet sehen. Sie bewahren damit nur seinen Willen.
Daß ein Enkel dem Rest der Familie in den Rücken fällt ist natürlich doppelt ulkig ;-) />
- Dopamin
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