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Meldung vom 04. Oktober 2002
http://www.sphaerentor.com/wh40k/index.php?file=archiv.php&id=640

Bericht vom Games Day UK

»Thorsten "Duffie" war letztes Wochenende auf dem englischen Games Day und hat für uns einen kleinen Bericht geschrieben.«


Der Games Day in England dieses Jahr war zwar wieder gut besucht, aber eines fiel auf, die Leute die da waren kauften weniger und äußerten Enttäuschung. Viele, darunter auch ich freuten uns auf die aus den Vorjahren bekannten Black-Bags. Die schwarzen Plastiktüten mit Plastik Gussrahmen und ein paar Comic-Heften und anderen Dingen. Weiter freuten wir uns auf Gratis-Miniaturen die sonst an der Gussmaschine verteilt wurden. All dieses gab es dieses Jahr nicht. GW muss anscheinend sparen. Im sogenannten Studio sollten Neuheiten präsentiert werden, das was man dort zu sehen bekam war aber nicht unbedingt neu, sondern nur neu aufgestellt und anders präsentiert. Fast alles war schon bekannt. Wirkliche Neuheiten gab es dafür in der Haupthalle wo Armeen wie "Untote von Khemri" bemalt gezeigt wurden. Das war es aber auch an wirklichen Neuheiten. Im Keller, also in der Halle im Basement wo Fanclubs sich jedes Mal präsentierten, war etwas weniger los als die Jahre zuvor. Weniger Aussteller und einige leere Vitrinen. Was überraschte war SIDESHOW TOYS, die sich mit den Space Marine Miniaturen Serie I und II präsentierten. Leider konnten keine Bestellungen gemacht werden. Aber die Miniaturen sahen genial aus, auch das was die Bemalung anging.

Ich würde sagen dass dort zum ersten Mal Forgeworld ernstzunehmende Konkurrenz ins Haus steht, wenn die so weiter machen. Dies betrifft nicht nur die Qualität sondern auch den Preis. An den Verkaufsständen war viel los. Was allerdings auffiel war dass weniger Leute bei Fantasy als bei 40k kauften. Als Highlight gab es die ersten Khemri-Boxen zu kaufen (Infanterie, Kavallerie und Kutschen). Forgeworld verkaufte wie immer alles was der Katalog hergibt, und einige Neuheiten wie den Necron-Lord aus der Collectors-Serie. Für die Black Library gilt dasselbe. Der Stand an dem man sonst einzelne lose Miniaturen zu Kilogramm Preisen kauften konnte war gar nicht vorhanden. Der Golden Demon wurde wie üblich durch die Lokal-Maler beherrscht, die wie in Deutschland alle Erst-Preise abräumten. Also nichts wirklich neues, und daher langweilig was Bemalung und Umbauten betrifft.

Der Games Day gab dieses Jahr eigentlich nicht viel Neues her, dafür aber umso mehr Enttäuschungen. Den Besuch im nächsten Jahr muss ich mir daher noch schwer überlegen.


Danke Thorsten!



Sphärentor 40.000
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