Verrat mit Folgen

von Kristofer Hellmann

Er rannte. Er rannte den verfluchten Chaosanhängern entgegen, wie er es schon sooft getan hatte. Doch diesmal war es irgendwie anders. Er hatte so ein flaues Gefühl in der Magengegend. Lag es an dem ungewohnt starken Widerstand? Egal, er würde diese Verräter zur Hölle schicken, wo sie hingehören. "Meine Brüder! Mir nach!" Es war Barlur Norget, der Feldmarschall der Black Templar Streitmacht, mit der sie nun schon etliche Jahre durchs All zogen. Sie bewohnten mit ihm und seinen Dämonenjägern die "Dämonengeißel", das Schiff, dass dem Ordo Haereticus ein solcher Dorn im Auge war, das sie aber auch nicht zerstören konnten. Er merkte wie seine Gedanken abschweiften. Er musste sich auf die Schlacht konzentrieren, sonst würden sie verlieren. Und das durften sie nicht. Sie kämpften mit einer Streitmacht der Imperialen Armee. Ihre sandbraunen Anzüge waren starr vor Dreck und ihre dunkelgrünen Brustpanzer mit Blut verschmiert. Er sah diese Soldaten kämpfen. Sie fluchten, brüllten, schlugen mit ihren Lasergewehren auf die Dämonenbrut ein bis sie reglos auf dem Boden lag oder schossen ihnen aus nächster Nähe in den Kopf. Die Imperialen erlitten schwere Verluste, wurden beinahe abgeschlachtet und doch wehrten sie sich verbissen. "Mutige Anfänger" dachte er. Sie benehmen sich in der Schlacht wie Barbaren. Barbaren mit Lasergewehren. Er rief ihnen zu weiter nach vorne zu stürmen. Plötzlich drehten sich die Soldaten zu ihm um. Sie hatten keine normalen Gesichter mehr, sondern grässlich entstellte Fratzen. Auf einmal griffen sie ihn an. "Verräter" dachte er. Sie waren übergelaufen. Jetzt mussten die Purging Hawks nicht nur gegen eine, sondern gegen zwei Armeen kämpfen. Das an sich währe nicht so schlimm, allerdings waren die Imperialen nun nicht mehr Verbündete, die ihnen den Rücken freihielten, sonder Feinde, Monster. Und die Hawks waren von ihnen umzingelt. Plötzlich tauchte hinter den Chaosanhängern ein riesiger Dämon auf. Er war über zehn Meter groß und warf seine riesige, doppelseitige Axt genau auf ihn. Das blutverschmierte Blatt kam näher, er konnte nicht weg. Er wollte fliehen, konnte seine Beine jedoch nicht bewegen. Er sah nach unten. Da waren fünf der übergelaufenen Soldaten. Sie hielten ihn fest. Er sah wieder nach oben. Die Axt war nun keine zwei Meter von ihm entfernt. Dann hörte er den Dämon lachen. Ein Eckel erregendes, dumpfes Lachen. Dann wurde es dunkel.

Tarlog Vortez erwachte schweißüberströmt und schwer atmend in seiner Kajüte. Normale Menschen würden glauben, es währe ein Alptraum gewesen, doch Vortez wusste es besser. Schließlich war er kein normaler Mensch. Er war Großinquisitor im Ordo Malleus und Anführer einer Streitmacht, die über hundert Grey Knights und noch etliche andere Ordensdiener umfasst. Und er war Kommandant der "Dämonengeißel". Nein, dies war kein Alptraum. Vortez wusste genau was es war. "Eine Vision". Es war Barlur Norget, der Feldmarschall der 150 Mann starken Black Templars Streitmacht, die sich ihnen angeschlossen hatte, der Vortez Gedanken aussprach. "Ja." war Vortez einzige Antwort. "Tut mir Leid, dass ich dich gestört habe, mein Freund, doch ich hatte soeben ebenfalls eine solche Vision. Du warst auf einem Chaosplaneten, richtig?" "Ja. Auf Banol III" Er hatte den Planeten in seinem Traum erkannt. "Wir haben gegen Chaosanbeter gekämpft als..." " ...als uns die Imperiale Verstärkung in den Rücken viel." Beendete Norget Vortezī Satz.
Sie entschieden sich die ganze Sache für sich zu behalten. Vortez wollte nicht glauben, das so etwas passieren konnte. Er war sich sicher früh genug zu spüren, wenn sich die Imperialen von ihrem Glauben abwenden. Und dann würde er reagieren. Er wusste, dass er diese Vision verhindern konnte. Er hat schon oft Menschen in seinem Traum sterben sehen, doch in der Wirklichkeit hat er früh genug gehandelt um sie zu retten. Vortez sah diese Visionen als eine Art Warnung vom göttlichen Imperator an. Außerdem glaubte er nicht an so etwas wie Schicksal.
"Doch das ist nicht der Einzige Grund, weswegen ich dich stören muss" Norget riss Vortez aus seinen Gedanken. "Der eigentliche Grund ist weitaus beunruhigender. Wir haben eben eine Nachricht von Titan bekommen. Der Ordo Malleus will, dass wir der Imperialen Armee helfen einen Planeten im Wirbel des Chaos zu reinigen." "Banol III" hauchte Vortez. "Banol III" bestätigte Norget.

Er hasste diesen Planeten. Kommissar Bram war erst drei Stunden auf diesem Planeten und schon hasste er ihn. Genauso wie seinen Auftrag. Er sollte mit seinen Männer, dem 113. Cadia, das extra für diesen Auftrag zusammengestellt worden war den Planeten vom Chaos reinigen. Doch wofür das ganze? Banol III lag am Rande vom Wirbel des Chaos. Warum für einen chaosinfizierten Planeten Leben opfern? War es nicht sicherer den Planeten zu vernichten? Er hatte nicht einmal irgendwelche wichtigen Ressourcen. Er war ein großer, grauer Felsbrocken mit einem ungesunden lila Himmel. Doch für seine Vorgesetzten war er wohl ein großer, grauer, wichtiger Felsbrocken mit ungesundem lila Himmel. Allerdings mussten sie hier auch nicht ihr Leben riskieren. Doch das Schlimmste bei dieser Mission war, dass sie Verstärkung von der Inquisition bekamen. Und von Black Templars. Genauer gesagt von den Purging Hawks. Einem Zusammenschluss von einigen Dämonenjägern und einigen Black Templars. Dieser "Orden", wenn man ihn so nennen will ist nirgends gern gesehen. Bei der Inquisition nicht, weil sie eine Bedrohung in einer ständigen Zusammenarbeit zwischen Space Marines und Dämonenjägern sehen und bei den Space Marines, weil sie jeden, der seinen Ordensnamen ändert oder irgendetwas Ähnliches tut als eine Art Verräter an ihrem Orden ansehen. Für Bram war dies jedoch doppelt schlimm. Space Marines, die sich für etwas besseres halten und die Imperialen Soldaten als eine Art Lückenfüller ansehen und die Inquisition die dich als Ketzer bezeichnet und tötet, wenn du auch nur einem Dämon zu nahe kommst. Aber es gab noch eine Fraktion, die die Purging Hawks hasste: Der Feind. Die Effizienz dieses Zusammenschlusses war unbestreitbar. Kriege, die normalerweise Jahre dauern und hunderte Leben kosten würden werden von ihnen innerhalb von wenigen Wochen und nahezu verlustfrei in Siege verwandelt.
Trotzdem gefiel ihm diese Mission nicht. Die Hawks waren noch nicht da und doch lief es bis jetzt zu leicht. Bei ihrer Landung auf dem Planeten trafen sie erst auf Widerstand, als sie die Gegend erkundeten. Die Schiffe die sie herbrachten wurden nicht beschossen, es wurde nicht einmal Alarm geschlagen. Und der "Widerstand" war innerhalb von wenigen Minuten gebrochen. "Es kommt mir beinahe so vor, als wollten sie, dass wir hier sind" sagte einer seiner Sergeants nach der Landung. Er sprach es nicht aus, doch Bram sah es genauso.

Vortez schaute auf den Holoschirm. Es war das Gesicht von irgendeinem Imperialen Hauptmann, der den Ordo Malleus um Hilfe bei der Säuberung eines Chaosplaneten bittet. Der Ordo hatte die "Dämonengeißel" zur Hilfe gesandt. Das alles gefiel Vortez gar nicht. Die Vision, der Auftrag. "Doch dafür wurde die "Dämonengeißel doch gebaut" sagte Großinquisitor Coteaz und beendete die Übertragung.
"Was nun?" Fragte einer seiner Akolythen. "Was wohl?! Kurs eingeben und los. Wir werden diesen Auftrag erledigen, wie es unsere Pflicht ist" antwortete Vortez. Es gefiel ihm zwar nicht, doch es musste sein.
Er sagte seinen Grey Knights Bescheid, damit sie sich entsprechend auf die Schlacht vorbereiten konnten.
Nach wenigen Stunden erreichten sie endlich Banol III. Großinquisitor Vortez stellte sein Gefolge zusammen. Ein Weiser, sein Akolyth und drei Grey Knights. Außerdem noch 2 Servoschädel. "Das Wichtigste ist Eindruck schinden" sagte er sich. Die Imperialen sollten ruhig wissen mit wem sie sich anlegen, wenn sie rebellieren. Er traf sich mit Norget, der sein Gefolge aus einem Standartenträger und 3 seiner Schwertbrüder zusammengestellt hatte am Teleporter. "Alles klar?" Norgets frage war eher rhetorischer Natur. Vortez nickte dem Techpriester zu, der den Teleporter bediente, damit dieser alles vorbereitete. Es war nur ein winziger Augenblick, kaum mehr als ein Liedschlag und schon fand sich Vortez mitten im Lager der Imperialen Armee wieder, die auf Banol III stationiert war. Er war umgeben von Imperialen Soldaten in braunen Anzügen und dunkelgrünen Brustpanzern. Sie saßen auf Steinen, spielten Karten und redeten miteinander. Als die Anführer der Purging Hawks ankamen verstummten die Soldaten. Es geschah nicht alle Tage, dass sich jemand mitten in ihr Lager teleportiert. "Jetzt heißt es völlig unbeeindruckt auszusehen" dachte Vortez. Einer der Soldaten kam auf sie zugeeilt. Er salutierte. "Folgen sie mir bitte. Kommissar Bram vom 113. Cadia erwartet sie bereits" Vortez und Narlog nickten und folgten dem Soldaten. "Als würde es mich interessieren, welche Nummer ihr habt" dachte Narlog mürrisch. Er mochte die Imperialen nicht. Man kann sich nicht auf sie verlassen. Entweder sie ziehen sich plötzlich zurück oder sie verrecken. Egal was ist, die Arbeit bleibt letzten Endes immer an den Space Marines hängen.
Sie kamen an einem größeren Zelt an. Die Soldaten vor dem Zelt versperrten den Eingang "Die zittern doch jetzt schon. Wie wollten sie uns dann aufhalten, wenn wir sie angreifen würden?" dachte Vortez. Er liebte diese Auftritte. Man schaut die Soldaten einmal Böse an und schon machen sie Platz. Der Großinquisitor stellte sich direkt vor die beiden Soldaten. Er überragte sie um einen Kopf. Die beiden schauten sich an und machten ängstlich Platz, damit der Großinquisitor eintreten konnte. "Genau. Schön Sitz machen" dachte Vortez amüsiert. Er und Norget betraten das Zelt, während ihr Gefolge Stellung vor dem Zelt bezog, was den Imperialen Soldaten überhaupt nicht geheuer war.
Das Zelt war spärlich ausgestattet: Rechts vom Eingang stand ein Pritsche, in der Ecke rechts hinten stand ein Funkgerät. Mitten im Zelt stand ein großer Schreibtisch mit Allerlei Karten und Berichten darauf. Auf dem Stuhl dahinter saß ein breiter stark gebauter Mann. Als er sie erkannte stand er auf und stellte sich ihnen gegenüber. "Kommissar Bram" stellte Vortez fest. "Zu ihren diensten" antwortete der Kommissar. Er war beinahe so groß wie der Großinquisitor. "Lagebericht Kommissar" verlangte Narlog. Bram ging zu seinem Schreibtisch und kramte einige Karten heraus. "Nördlich von uns haben wir etwas lokalisiert, das eine Fabrikanlage sein könnte. Unserer Vermutung nach liegt dahinter das Hauptquartier der Chaosanhänger. Eine Bunkeranlage. Leider konnten wir nicht mehr herausfinden, da der Feind unsere Geräte stört." "Hmmm..." Vortez überdachte die Lage. "Sagen sie ihren Männern, sie sollen sich bereithalten und ca. 5km südlich dieser Anlagen in Stellung gehen" "Was haben sie vor?" wollte Bram wissen. "Wir werden ein schwaches Bombardement auf diese Fabriken starten. Es wird kaum Schaden anrichten können, doch es wird den Gegner verwirren. Sie werden nicht damit rechnen, dass wir diese Anlagen bombardieren. Noch während des Bombardements werden ihre Männer auf die Fabriken zustürmen. Ich rechne damit, dass der Feind sie bis dahin lokalisiert hat und ihnen entgegen kommen wird. Feldmarschall Norget und ich werden uns mitten in die Ketzer teleportieren und sie so zusätzlich verwirren. Danach werden sie keinen geordneten Widerstand leisten können." erklärte Großinquisitor Vortez. "Sie rechnen damit, dass die Chaosanhänger uns lokalisieren werden. Was ist, wenn sie Artillerie haben?" "Sollten sie Artillerie haben werden sie ihre Munition nicht verschwenden. Sie denken, dass ihre bloße Truppenstärke ausreicht um ihre Armee zu vernichten" antwortete Vortez. "Sie kennen sich mit den hiesigen Chaostruppen erstaunlich gut aus" "Es ist mein Job die Strategien des Chaos zu durchschauen. Und die sind bei allen Armeen gleich" konterte Vortez und verließ das Zelt des Kommissars. Vortez und Norget riefen ihr Gefolge zu sich und ließen sich zurück auf die "Dämonengeißel" teleportieren.
Kurz nach ihnen verließ auch Kommissar Bram das Zelt. "Männer herhören! Morgen früh packen wir unsere Sachen und gehen weiter nördlich in Stellung. Dort werden wir die Gelegenheit haben ein Paar Ketzern in den Arsch zu treten!" zufrieden mit seiner Rede ging Bram wieder in sein Zelt zurück um sich eine gute Strategie zu überlegen. Er würde seine Männer nicht einfach in die Chaoshorden laufen lassen, denn das währe ihr Ende. Er musste sich etwas überlegen.
Auf der "Dämonengeißel" herrschte reges Treiben. Die Geschütze für das orbitale Bombardement wurden geladen und ausgerichtet, Waffen wurden bereitgelegt und Black Templar und Grey Knights bereiteten sich auf die bevorstehende Schlacht vor. Kaum jemand achtete auf das kleine Schiff, das auf die "Dämonengeißel" zuhielt und andockte. Es war nur ein Mann an Bord: Ein Assassine des Vindicare Tempels. Es war Norgets Idee den Assassinen einzuberufen. Er sollte sich ein hohes Gebäude der Fabrikanlagen suchen und alles eliminiere, das irgendwie verdächtig aussieht. Erst spät abends ging Vortez in seine Kajüte um zu meditieren, wie er es immer vor einer Schlacht tat.
Es war früh am morgen, als Kommissar Bram von seinem Funker gerufen wurde. Er hatte soeben den Angriffsbefehl erhalten. "Alles klar Männer! Auf geht's. Ich will, dass ihr in Formation bleibt und systematisch feuert. Nicht stürmen! Diese Teufel werden uns noch nahe genug kommen. Vorwärts." Bram lächelte. Sein Plan sah vor in geschlossener Schützenreihe zu marschieren und alles niederzuschießen, das nach Chaos aussieht. Wenn der Gegner zu nahe kommt wird wieder jeder auf sich selbst und möglichst auf den Mann neben ihm achten müssen. Das 113. Cadia rückte vor...
Plötzlich wurde die Stille von einem gewaltigen Knall zerrissen. "Was war das?" fragte einer seiner Soldaten. "Das war das Bombardement. Jetzt geht's los." Sie marschierten weiter, die Gewehre im Anschlag. Nach ungefähr 2 Minuten hörten sie wieder etwas. Ein Geschrei aus tausenden von Kehlen. Die Chaosanhänger griffen an. "Jetzt beginnt es also..." flüsterte Bram mehr zu sich selbst. Jetzt sah er die ersten Köpfe vor sich auftauchen. "LOS MÄNNER!! FEUER!!!" Wie ein Mann schossen die Cadianer. Salve um Salve feuerten sie und Reihe um Reihe der Gegner viel. Doch es schien, als würden für jeden getöteten Gegner zwei neue kommen. Auch die Gegner schossen aus Lasergewehren, trafen aber weit nicht so gut wie die geübten Cadianer. Doch einige erzielten trotzdem Treffer. Die Lücken in den Reihen wurden sofort von Männern aus den hinteren Reihen aufgefüllt. "Noch 5 Meter" dachte Bram "Noch 2 Meter" Jetzt prallten die Armeen aufeinander. Die Chaosanhänger rissen in ihrem Wahn Männer zu Boden und wurden von anderen erschossen. Doch der bloße Anblick dieser Ketzer lies einen schwindeln. Sie waren über und über von Chaossymbolen übersäht, trugen jämmerliche Stoffhemden und hatten grässlich entstellte Gesichter. Mehr Fratzen als Gesichter.
Es war ein Gemetzel. Zuerst sah es so aus, als ob sich keine Seite durchsetzen könnte, doch langsam gewannen die Ketzer die Oberhand. Sie schlugen wie Irre auf die Imperialen ein und wenn sie keine Waffe mehr hatten nahmen sie ihre Fäuste oder rissen die Armee aus ihren Toten und verwendeten diese als Schlagstöcke. Die Luft war von einem unheiligen Gestank erfüllt und der Boden übersäht von Leichen und Blut. Bram verließ langsam der Mut. Es sah so aus als würden sie jämmerlich abgeschlachtet werden. Sie hatten bestimmt über 500 Gegner durch ihre Salven getötet, doch jetzt waren sie mit scheinbar unendlich vielen im Nahkampf. Plötzlich sah der imperiale Kommissar ein helles Licht in den Reihen der Ketzer. Erst dachte er, es währe ein Zeichen des Imperators, ein Wunder, doch plötzlich gab es ein lautes Krachen, das Licht verschwand und die Chaosanhänger schrieen auf. Die Purging Hawks waren gelandet. Noch nie war Bram so froh Space Marines zu sehen.
Er liebte es. Vortez kämpfte Seite an Seite mit seinen Grey Knights und Norgets Black Templar mitten in der feindlichen Armee. "Schlagt eine Schneise zu den Imperialen!! Wir müssen unseren Verbündeten helfen!" rief Vortez und sofort richteten sich hundert Bolter und ein dutzend schwere Waffen, darunter Flammenwerfer und Psibolter sowie einige Plasmawerfer auf die Ketzer zwischen den beiden Armee. Schnell vereinten sich die Imperialen Streitkräfte mit den Purging Hawks. Jetzt konnten sie zum entscheidenden Schlag ausholen. Großinquisitor Tarlog Vortez lächelte. Er stürmte auf seine Gegner zu. Er war endlich in seinem Element. "Meine Brüder! Mir nach!" rief Barlur Norget. Vortez stockte der Atem, er blieb stehen. Langsam, schweißüberströmt sah er sich um und was er sah gefiel ihm gar nicht. Er sah die Imperialen kämpfen. Genauso wie in seiner Vision. "Nein!" dachte er. Er wusste noch genau, was als nächstes passieren würde: Sie würden infiziert werden. Es sah so aus, als könnte Vortez nichts mehr dagegen tun, doch wenn sie schon gegen zwei Armeen kämpfen mussten, sollten es wenigstens kleine Armeen sein. Er konnte nur hoffen, dass die Imperialen durch einen Frontalangriff genug Männer verloren. "Imperiale! Vorwärts!!" doch es war zu spät. Die Imperialen waren bereits verseucht. Sie legten ihre Lasergewehre auf die Hawks an. "Holt uns hier raus!!" brüllte Vortez in sein Kommgerät doch es ertönte nur ein rauschen. Irgendetwas störte die Verbindung. Plötzlich sah er hinter den Ketzern einen riesigen Dämon erscheinen. Und dann hörte er eine Stimme in seinem Kopf: "Hallo Vortez. Du hast diesen Tag doch schon kommen sehen. Also weißt du auch, was jetzt kommt. Ich denke ich werde dich töten und dich und deine Männer meiner Dämonenbrut zum Fraß vorwerfen" der Dämon lachte los und warf seine Axt auf Vortez. Dieser wusste, dass es nicht ging, doch er versuchte wegzulaufen. Es ging nicht. Er blickte an sich hinunter und sah einige imperiale Soldaten, die sich um seine Beine schlangen. Plötzlich wurden diese von einem waren Hagel an Boltergeschossen weggerissen. Sie wurden förmlich zerfetzt. Vortez sah zum Ursprung der Schüsse und sah Norget mit zwei Boltergewehren. Er hatte mit beiden auf die imperialen Soldaten gefeuert. Jetzt warf er die Waffen weg und riss Vortez aus der Flugbahn der Dämonenaxt. Die Axt schlug auf den Boden und löste sich augenblicklich auf. Die Purging Hawks gruppierten sich um ihre Anführer und schossen was das Zeug hielt. Die Bolter zerrissen die Feinde und die Psibolter schleuderte Körper durch die Luft. Vortez richtete sich auf und dankte Norget mit einem Nicken. Plötzlich kam ein riesiger Chaosanhänger direkt auf Vortez zu, zwei Äxte schwingend. Doch als er nur noch einen Meter von Vortez entfernt war, schlug etwas in seinen Kopf ein und er viel leblos zu Boden. Der Assassine machte seine Sache gut. Vortez griff wieder nach seiner Plasmapistole und fing an sich an den Imperialen zu rächen. Da tauchte der große Dämon wieder auf. Er lies einen markerschütternden Schrei hören und plötzlich war es, als wenn eine Bombe eingeschlagen währe. Es gab einen Lauten Knall und die Purging Hawks wurden zehn Meter weit durch die Luft geschleudert, ebenso die Chaosanhänger und die infizierten Soldaten. Diese jedoch waren sofort tot. Auch unter den Hawks gab es Verluste, die meisten waren jedoch entweder bewusstlos oder so schwer verletzt, dass sie nicht aufstehen konnten. Als Tarlog Vortez wieder aufstand und sich umsah, sah er nur einen Menschen: Der Imperiale Hauptmann, den er zuvor auf dem Holobildschrim auf der "Dämonengeißel" gesehen hatte, stand nun vor ihm. Etwas Fett, kaum kleiner als Vortez, doch was merkwürdig war: völlig unverletzt, ja es war nicht einmal Staub auf seiner Jacke zu sehen. Er kam auf den Großinquisitor zu. "Was soll das hier?" fragte dieser "Ach das war mir alles zu langweilig. Ich hatte gehofft, dass meine Soldaten und die Infizierten euch den Garaus machen, doch irgendwie schaffte es diese kleine Missgeburt meinen Plan zu vereiteln!" bei den letzten Worten hob er den fast bewusstlosen Norget am Kopf mit einer Hand hoch. Jetzt erst bemerkte Vortez, dass der Hauptmann um bestimmt 20 cm gewachsen war. Und er wuchs weiter, bis er eine Größe von 5 Metern erreichte. Lange Reißzähne traten aus seinem, nun Hundeähnlichen Kopf. "Du....." begann Vortez, "Du bist ein Dämon!" "Schlaues Kerlchen! Und um dir vorzugreifen: Ja das war eine Falle! Dieser Planet ist wertlos, ihr jedoch eine Gefahr! Also musste ich euch irgendwie ausschalten" "Wie lange waren diese Männer schon infiziert?" Vortez zeigte auf die verstümmelten imperialen Soldaten. "Ach, die hab ich erst eben gerade übernommen. Die Armen. Sie wollten euch wirklich helfen. Nun haben sie euren Untergang herbeigeführt!" sagte der Hauptmann mit dunkler Stimme. "Und nun werde ich erst mal diesen Störenfried aus dem Weg räumen. Und danach dich. Dann sind deine Männer dran!" Der Dämon fing an Norgets Kopf mit einer Hand zu zerdrücken. Unter den Schmerzen schrie der Feldmarschall auf. "Nein" flüsterte Vortez. "NEIN!" Er zog sein Psischwert und stürmte auf den Dämon zu. Dieser warf den halbtoten Norget weg wie eine alte Konservendose und griff nach dem Großinquisitor. Vortez wich nach unten aus und hob sein Schwert. Es hinterließ einen tiefen schnitt genau den Unterarm entlang. Der Dämon schrie auf. Vortez sprang und hackte ihm den verletzten Arm auf Höhe der Schulter ab. Der Dämon taumelte zurück, wild mit dem linken, gesunden Arm fuchtelnd, doch das nutzte ihm auch nichts mehr. Vortez schnitt ihm in den Arm, sodass sein Gegner ihn reflexartig zurücksog und schnitt ihn von der Hüfte bis zur Brustmitte der Länge nach auf. Der Dämon sank auf die Knie und hielt sich schreiend die noch verbleibende Hand vor den Bauch. Vortez sprang auf die linke Schulter. "Zurück in den Warp, aus dem du gekommen bist!" sagte er und stach ihm von oben in den Kopf. Dann zog er das Schwert wieder hinaus und sprang vom toten Körper, um noch im Flug den Kopf abzutrennen. Der riesige Körper viel um und löste sich in eine zischende Masse auf. Es war vorbei. Schwer verletzt und erschöpft machte Vortez noch eine Nachricht zur "Dämonengeißel". Das Kommnetz funktionierte wieder. "Bringt uns hier weg. Und wo ihr grad dabei seid, holt ein paar Apothecarii." Der Großinquisitor lächelte und sank dann bewusstlos zu Boden. Jetzt lag er neben Norget und den restlichen Purging Hawks.
Sie hatten in dem Kampf 20 Männer verloren. Nur, wie manche sagen würden, doch für die Hawks war jeder Mann ein Bruder.

Epilog: Nachdem der Ordo Haereticus von dem Vorfall auf Banol III erfuhr wurde eine Untersuchung eingeleitet, die alle ranghohen Mitglieder der Imperialen Armee auf ihren Geist hin untersuchte. Dabei entpuppten sich noch 10 weitere Kommissare und über 100 Soldaten als Überläufer und wurden augenblicklich dem reinigenden Feuer übergeben.


Vorgeschichte: Die Geschichte der Purging Hawks

Wir schreiben das 41. Jahrtausend. Das Imperium der Menschheit ist von allen Seiten umzingelt. Doch das Übel lauert auch in den eigenen Linien: Wie ein Krebsgeschwür breitet sich das Chaos aus und hinterlässt eine blutige Spur der Verwüstung. Dieser Bedrohung stellt sich die Inquisition des Imperators. Der Ordo Malleus, eines der drei Teile der heiligen Inquisition hat sich auf das Aufspüren und der Vernichtung der Dämonen und ihrer Anhänger spezialisiert. Von zahlreichen Klosterfestungen aus wird das Chaos beobachtet und alle nötigen Schritte gegen die Dämonen eingeleitet. Es war Großinquisitor Tarlog Vortez, der als erster den Vorschlag äußerte eine mobile Zentrale, ein riesiges Raumschiff, zu konstruieren um schneller dorthin zu gelangen, wo sich das Chaos regt. So wurde ein Rat aus den ranghöchsten und angesehensten Inquisitoren des Ordo Malleus zusammengerufen, um über den Bau eines solchen Schiffes zu beraten. Anfangs noch schien es so, als würde der Vorschlag abgelehnt, doch dann erhob Torquemada Coteaz selbst das Wort: "Es ist Zeit für Erneuerungen! Das Chaos entwickelt und modernisiert sich. Wenn wir ständig an unseren veralteten Grundsätzen festhalten werden uns eines Tages die Dämonen überrennen und das große Imperium der Menschheit wird untergehen. Dieser Rat sollte sich dessen bewusst sein!" Also wurde der Vorschlag angenommen. Doch es schien so, als wartete der Ordo Haereticus nur auf eine falsche Bewegung des Befehlshabers des Schiffes um das gesamte Vorhaben und jeden damit verbundenen Inquisitor zu vernichten. Doch zunächst wurde der Bau gestattet. Das Schiff sollte größer werden, als jedes andere Schiff des Imperiums und auch außerhalb. Es sollte genügend Platz für hunderte Diener der Inquisition, sowie Gebetstellen, genügend Munition und Vorräte für mehrere Monate geben. Des Weiteren sollten sich an Bord der "Dämonengeißel" fünf Raumkreuzer und 50 Thunderhawks befinden. Zum Befehlshaber wurde Großinquisitor Tarlog Vortez von Torquemada Coteaz selbst ernannt. Votez wurde gestattet sich die Besatzung selbst auszusuchen. Nach etlichen Jahren Bauzeit konnte die "Dämonengeißel" endlich ihre Mission im Dienste des Imperiums antreten: Die Vernichtung der Dämonen und all ihrer Anhänger.

Und so geschah es auch. Die "Dämonengeißel" war weit früher dort, wo sich das Chaos äußerte, als früher möglich gewesen währe. Schon bald fürchteten die Anhänger des Chaos die "Dämonengeißel" so sehr, dass sie sich ergaben oder flüchteten, noch bevor das Schiff in die Umlaufbahn des Planeten eintrat. Doch eines Tages ging etwas schief: Bei einem Warpsprung ging das Schiff verloren. Ein Dämonenprinz schaffte es das Schiff im Warp festzuhalten und so trieb die "Dämonengeißel" mehrere Jahre orientierungslos im Immaterium herum. Die dorthin verbannten Dämonen nutzten ihre Chance und griffen den Raumkreuzer wieder und wieder an. Sie wollten ihn einnehmen und damit in die reale Welt eindringen. Doch der Glaube und die Kraft Vortezī und seiner Männer schaffte es die Dämonen wieder und wieder zurückzuschlagen. Doch auch sie hatten Verluste zu beklagen: Fast alle Inquisitionsgardisten an Bord kamen bei den Kämpfen um oder mussten getötet werden, weil sie vom Chaos infiziert wurden. Auch teile des Schiffes mussten abgesprengt werden, weil sich dort entweder Dämonen eingenistet hatten oder sie ebenfalls infiziert wurden. Doch auch einige Grey Knights vielen den harten Kämpfen zum Opfer. Captain Julio Worta viel, als er mit 20 Männern versuchte die Dämonen hinzuhalten, damit sich die restliche Besatzung aus einem infizierten Bereich zurückziehen konnte. Allerdings gab es auch einige glorreiche Momente: Großmeister Arson schaffte es nur mit Hilfe seiner Leibwache den von den Dämonen überrannten Brückenkopf zurückzuerobern und gegen zahlreiche Gegenoffensiven zu verteidigen. Er kämpfte bei nahezu jeder größeren Schlacht mit und jedes Mal, wenn er in den vorderen Reihen kämpfte gewannen die Grey Knights die Schlacht. Arson hatte sich auf Teleportangriffe spezialisiert, weswegen er alleine gegen duzende Gegner ankommt.
Insgesamt starben jedoch während den drei Jahren im Warp ca. 250 Diener des Imperators. Weitere 40 werden noch vermisst. Es wird vermutet, dass Dämonen sie aus dem Schiff gezerrt haben. Endlich, nach drei Jahren des Kampfes im Immaterium und zahlreicher Verluste schafften es die Piloten der "Dämonengeißel" mit Hilfe der Psionischen Fähigkeiten einiger Hauptmänner das Schiff aus dem Warp zu befreien. Als sie wieder in der realen Welt waren schafften es die Grey Knights die restlichen, auf dem Schiff verstreuten Dämonen, zu vernichten. Doch schon bald trafen einige Inquisitoren des Ordo Haereticus unter dem Oberkommando des Großinquisitors Harles Dorkten ein um das Schiff zu begutachten. Sie kamen zu dem Schluss, dass sowohl die "Dämonengeißel", als auch ihre Besatzung dem reinigenden Feuer überantwortet werden müssen. Doch gerade als das Urteil verkündet wurde betrat Großinquisitor Torquemada Coteaz den Saal und erklärte Dorkten zu Extremis Diabolus. Bei der darauf folgenden Untersuchung kam heraus, dass Dorkten tatsächlich im Bund mit dem Dämonischen stand. Die Untersuchung über die "Dämonengeißel" wurde wieder aufgenommen und es wurde beschlossen, dass lediglich einige Teile des Schiffes, sowie 10 Besatzungsmitglieder vernichtet werden mussten. Nun hatte das Schiff nur noch ein drittel seiner ursprünglichen Größe und die Besatzung war auf 90 Mann zusammengeschrumpft. Doch bald begannen die Wiederaufbauarbeiten und bald war der Raumkreuzer wieder so groß wie vor dem Warpsprung. Auch die Crew wurde wieder aufgestockt und Tarlog Vortez wurde zum Großinquisitor ernannt. Er nahm seinen Dienst sofort wieder auf und machte sich auf die Suche nach Dämonischen Aktivitäten. Sein Ruf unter den anderen Inquisitoren verbesserte sich stetig, nicht zuletzt, weil Coteaz ihn regelmäßig zur Unterstützung bei Schlachten gegen das Chaos rief. Schon bald hatten die Männer der "Dämonengeißel" ihre eigene Kampfart entwickelt. Durch die Jahre des andauernden Krieges im Immaterium gestählt lassen sie sich mitten in die Feindlichen Lager oder Armeen Teleportieren, schlagen dort unerbittlich zu und Teleportieren sich wieder zurück um an einer anderen Stelle erneut zuzuschlagen. Durch diese, für normale Krieger selbstmörderischen Attacken brechen sie die Linien und die Moral ihres Feindes, damit ihre verbündeten den Finalen Schlag austragen können.

Doch eines Tages geschah etwas Merkwürdiges. Großinquisitor Tarlog Vortez hatte eine Vision: Er sah Space Marines auf einem dunklen und vom Chaos verseuchten Planten sterben. Space Marines mit dem Zeichen des schwarzen Kreuzes der Black Templars. Er wusste nicht genau wieso, doch hatte Vortez das Gefühl er müsse ihnen helfen. Also eilte die "Dämonengeißel" in die Richtung, die Vortez als die richtige erachtete. Und tatsächlich trafen sie auf den Planeten. Sofort lies sich Vortez mit zahlreichen Grey Knights auf die Planetenoberfläche teleportieren. Sie erschienen direkt bei den Black Templars und sicherten einen Bereich um sie herum, damit sie sich von der Schlacht erholen konnten. Doch es war zu erkennen, dass diese Dämonenarmee schier unendlich war. Also gab Vortez den Befehl zu Rückzug und die Grey Knights wurden zusammen mit den übrigen Black Temlars zurück an Bord der "Dämonengeißel" teleportiert. An Bord des Raumkreuzers erklärte Barlur Norget, der Feldmarschall der auf 20 Mann zusammengeschrumpften Black Templars- Streitmacht, wie es zu diesem Massaker kam: Die Black Templars haben einige duzend Chaosanhänger auf dem Planeten lokalisiert, doch als sie auf der Oberfläche gelandet waren, wurden sie innerhalb von Sekunden von Hunderten umzingelt, ihr Hauptschiff wurde von einem Chaosschiff zerstört und die Thunderhawks, die sie zu Planeten brachten wurden vom Himmel geholt. Doch die Black Templars sannen auf Rache, sie wollten zurück auf den Planeten, selbst wenn das ihren Untergang bedeutete. Doch Tarlog Vortez machte ihnen den Vorschlag den Planeten mit einem orbitalen Bombardement zu leeren. So würden ihre Brüder gerächt und sie könnten ihren Kreuzzug fortsetzen. Zögernd stimmte Norget zu. Nach der vollständigen Vernichtung des namenlosen Planeten beruhigten sich die Black Templars und Vortez gestattete ihnen eine Zeit lang auf der "Dämonengeißel" zu bleiben und ihre Wunden zu versorgen. Doch eines Tages lokalisierten die Sensoren des Raumkreuzers eine feindliche Chaosflotte, die auf einen dunklen Planeten zusteuerte. Es war auch das Schiff darunter, das den Kreuzer der Black Templars zerstörte. Sofort nahm die "Dämonengeißel" die Verfolgung auf. Sie schafften es den Kreuzer noch im All zu zerstören, womit die Black Templars ihre Brüder gerächt hatten. Doch aus dank gegenüber Vortez und seinen Männer halfen die Black Templars den Rest der Flotte auf der Planetenoberfläche zu vernichten. Am folgenden Tag verkündete Barlur Norget, er habe in der Nacht eine Vision des göttlichen Imperators empfangen, der ihm mitteilte, er solle sich weiterhin mit Vortez Männern zusammenschließen. Und so geschah es. Die Black Templars erhielten ihren eigenen Bereich auf der "Dämonengeißel" und die beiden Orden kämpften Seite an Seite im Dienste des Imperiums. Sie ergänzten sich perfekt und die Teleportangriffe, die Vortez Männer durchführten wurden von teilweisen Frontalangriffen, aber auch durch Teleportangriffe der Black Templars vernichtender den je. Vortez und Norget entschlossen sich ausschließlich zusammen in die Schlacht zu ziehen. Wenn ein Space Marine Orden also Norget um Hilfe bat, Vortez Grey Knights jedoch nicht wollte konnte er auch nicht mit Norgets Hilfe rechnen und umgekehrt. Dies ging soweit, dass sich Vortez und Norget sogar auf einen gemeinsamen Namen einigten, um ihre Zusammengehörigkeit zu unterstreichen: Purging Hawks
Doch einige Space Marine Orden und auch einige Mitglieder des Ordo Haereticus beobachteten diesen Zusammenschluss mit großem Argwohn, doch traute sich niemand etwas gegen sie zu unternehmen und da sie immer noch für den Imperator kämpften gab es auch keinen Grund zur Annahme eines Verrats. Nach und nach rekrutierten die Black Templars wieder neue Schüler, bis ihre Zahl wieder auf 150 aufgestockt war. Durch ihre Hilfe wurde die "Dämonengeißel" besonders im Allkampf stärker. Außerdem gelangen Invasionen schneller und vor allem Verlustfreier, da die Black Templars wie alle Space Marines besonders stark im Luftkampf und Landungsmissionen waren.



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