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Die Elbischbegeisterte würde verstehen weshalb Christopher Tolkien so erzürnt über den Film sei. Schließlich haben er und sein Vater sehr lange und hart mit der Ausarbeitung und Übersetzung der elbischen Sprache zugebracht, und nun stellt sich heraus, dass die Filmemacher oft unsauber gearbeitet haben:

So spricht Galadriel z.B. den Namen "Earendil" falsch aus. Im englischen Originalton sagt sie "Ähr-en-dil" obwohl es eigentlich "Eh-ah-ren-dil" heißen müsste. Und Gandalf nennt den Berg Caradhras "Kär-red-hras" statt "Kah-rah-dhras" mit einem rollenden "r".
(Anzumerken ist, dass diese Fehler meines Wissens nach in der deutschen Synchronisation ausgemerzt worden sind. Hier haben die Elbisch-Sprachexperten wohl besser gearbeitet.)
Auf der Website www.elvishtranslator.com lassen sich ja einige Zitate anhören, und auch hier kann man so einige unsaubere Stellen entdecken. Vor allem ist es sehr enttäuschend, dass gerade der Regisseur Peter Jackson im Video-Kommentar nicht einmal das Wort "Quenya" richtig aussprechen kann.
Die Fehlersuche geht weiter bis hin zum Soundtrack. Im Titelsong "May It Be" gibt es ja den Vers "Mornie utulie, mornie alantie", der übersetzt "Darkness has fallen, Darkness has come" heißen soll. Laut der selbsternannten Sprachexpertin müsste da aber "atalante" statt "alantie" stehen, was wohl einfach geändert wurde, um einen Reim zum "utulie" zu bilden und damit den Rhythmus des Lieds aufrecht zu erhalten. Außerdem sei das elbische Wort für "darkness" nicht "mornie" sondern einfach nur "mor".

Die Frage stellt sich nun nur wer Recht hat, oder ob überhaupt jemand recht hat. Denn Elbisch ist keine einfache Sprache und weist vielerlei Dialekte und unklare Definitionen auf. PJ und seine Leute arbeiten aber schließlich schon seit Jahren an diesem Film und es klingt daher unwahrscheinlich, dass nach den intensiven Sprachtrainingsstunden noch solche Fehler in der Aussprache des Elbischen auftreten können. Es kann also gut sein, dass die Anklägerin hier etwas übereifrig war und nicht alle Möglichkeiten der elbischen Sprache ausgelotet hat. Andererseits ist es, gerade im Falle von "May It Be", auch wiederum gut vorstellbar, dass man ab und zu aus praktischen Gründen Kompromisse eingehen musste und sich nicht exakt an Tolkiens Vorgaben halten konnte.


Quelle: Tolkien Online



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